Fit für G8 - Erprobungsstufe 5./6. Klasse

Gerade sehr gut begabte Kinder brechen im Rahmen der Erprobungsstufe 5./6.Klasse unter den neuen Bedingungen und dem komprimierten Lernpensum von G8 rasch in ihrem schulischen Leistungsvermögen ein, wenn LernblockadenLernprobleme oder Konzentrationsprobleme sowie Lernschwächen und Lernstörungen (Legasthenie, Dyskalkulie u.a.) vorliegen, bislang aber unentdeckt geblieben sind. Diese Kinder konnten ihre Probleme bislang scheinbar kompensieren, haben sich aber unglückliche Strategien - vergleichbar mit einer Krücke - angewöhnt.

Bislang hatten diese Schüler aufgrund ihrer guten Begabung die Möglichkeit, mit sogenannten TOP-DOWN-Strategien kognitive Aufgaben zu lösen und so fehlende Low-Level–Funktionen und fehlende Automatisierungen in Bezug auf neurologisch gut vernetzte Wahrnehmungsstrukturen und zentrale Reizverarbeitung auszugleichen. Bei dieser Arbeitsweise arbeiten beide Gehirnhälften immer wieder abwechselnd an eben dieser Aufgabe, werden aber nicht gleichzeitig zu deren Lösung herangezogen. Bei Anwendung dieser ineffizienten und fehleranfälligen Arbeitsstrategie haben sie Schüler aber wertvollstes kognitives Potenzial verschenkt, was ihnen zur eigentlichen Aufgabenlösung dienen sollte. Stattdessen müssen sie noch immer sensomotorische Basisprozesse täglich bzw. bei jeder Aufgabe neu und von vorne durchdenken.

Diese Arbeitsstrategie ist eine bewusste Arbeitsstrategie und kostet sehr viel Energie und viel zu viel Zeit. Deshalb wird sie im Laufe der Erprobungsstufe rasch ineffizient. Ist der Schwellenwert an Belastung erreicht, droht heftiger – und meist für Schüler, Eltern und Lehrer unverständlicher– und frustrierender Leistungseinbruch.

Stellen Sie sich bitte vor, sie müssten sich alles Gehörte oder Gesehne erst ein zweites Mal anhören oder ansehen, es also innerlich nochmals wiederholen oder sich vorsagen, um es in ihrem Arbeitsspeicher des Kurzzeitgedächtnisses korrekt erfassen und dann weiter bearbeiten zu können. Auch Sie würden so mit Sicherheit die doppelte Zeit für eine Aufgabe brauchen, oder gegebenenfalls gar nicht bis zur Lösung der Aufgabe gelangen.

Erst ausreichend vorliegende unbewusste Automatisierungen schaffen Platz für erfolgreiches Lernen von vielen und anspruchsvollen neuen Inhalten!

Ganzheitliche Entwicklungs- und Bewegungs- und Lernförderung – Fit für G8 erarbeitet in der Erprobungsstufe in Klasse 5 und 6 die notwendigen sensomotorischen Basiskompetenzen fehlender frühkindlicher Entwicklungsstufen  und eine kontinuierlich verbesserte Wahrnehmungsleistung auf allen sensomotorischen Ebenen sowie alle notwendigen Low-Level-Funktionen, um so eine dauerhaft verbesserte zentrale Reizverarbeitung und eine effiziente Zusammenarbeit beider Gehirnhemisphären zu erzielen.

Ausreichende Automatisierungen aller Basisprozesse im Rahmen unserer vielfältigen Sinneswahrnehmung sind unabdingbare Voraussetzungen, um die - für G8 notwendige – ausdauernde Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeitsleistung zu erlangen. Hierfür wurden nach den Inhalten des Förderkonzeptes viele spannende Spezialtechniken auf ganzheitlicher, gehirngerechter Basis entwickelt.

Die Schüler lernen zu lernen! – Fit für G8 

  • Die Schüler lernen sich zu konzentrieren und ihre Aufmerksamkeit zu bündeln
  • So entsteht die Grundvoraussetzung für Handlungskompetenz und Speichern von Lerninhalten die Voraussetzung für erfolgreiches Lernen in der Schule – hier besonders abgestimmt auf die Anforderungen der Erprobungsstufe in G8
  • Die Schüler werden aufmerksamer, ruhiger und ausgeglichener
  • Die Schüler entwickeln neues Selbstbewusstsein
  • Die Schüler nehmen den Lernstoff direkt im Unterricht richtig auf und können ihn mit bereits bekannten Lerninhalten verknüpfen
  • Die Schüler lernen selbständig zu arbeiten
  • Die Lernstrategien wird strukturierter, effizienter und bereitet plötzlich Freude
  • Vokabellernen macht plötzlich Spaß
  • Die Schüler erarbeiten Hausaufgaben freiwillig und mit zunehmender Lernstruktur
  • Die Schüler begreifen die Notwendigkeit von häusliche Vorbereitung einer Klassenarbeit
  • Die Schüler lernen gehirngerecht zu lernen
  • Die Schüler lernen ihren Lernalltag zu strukturieren
  • Die Schüler lernen konkrete Fragen zu den Lerninhalten zu Hause oder in der Schule zu formulieren
  • Die Schüler lernen Lernen!